Barbara-Schule gewinnt Wettbewerb auf Deutschland-Ebene

Unsere Schule hat bei dem „Geistesblitze“-Wettbewerb des Deutschen Stifterverbandes auf Deutschlandebene teilgenommen und gehört zu den 26 Gewinnern. Eine unabhängige Jury hat unsere 10-seitige Konzeption als besonders beachtenswert bezeichnet. Diese von uns entworfene Unterrichtseinheit zum Thema “Lernen in der Region – Die Grillo Werke” wurde im Schuljahr 2009/10 von einem 4. Schuljahr durchgeführt.

Als einziger Sieger aus der Stadt Duisburg und als einer von 6 Gewinnern in ganz NRW konnten wir uns gegen eine Vielzahl von Projektentwürfen mit unserer Konzeption durchsetzen und die unabhängige Jury überzeugen.

In NRW gewannen insgesamt nur 2 Grundschulen den Förderpreis.

In der Zeitung wurde von unserem Erfolg bereits berichtet, dabei wurden wir als Barbara-Schule namentlich genannt.

Am Mittwoch, den 09.09.2009 vertrat ein Mitglied unseres Kollegiums unsere Schule bei einem kurzen live-Interview bei dem Sender „Studio 47“ – einem kleinen regionalen Fernsehsender in Duisburg.

Der genaue Titel des Projekts:

Zink – Auf den Spuren eines Spurenelements im Hause Wilhelm Grillo:

Wir forschen auf den Spuren der Familie Grillo und erkunden die Bedeutung des von ihnen verarbeiteten lebenswichtigen Elements Zink – Ein Projekt zur naturwissenschaftlichen und technischen Förderung von Kindern in der Grundschule

Aus dem Internet:

Pressemitteilung

Stifterverband

Die Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Geistesblitze“ stehen fest.

24. August 2009

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hatte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland im Wissenschaftsjahr 2009 aufgerufen, sich auf die Spur von wichtigen Erfindungen, bedeutenden Wissenschaftlern oder außergewöhnlichen Produkten aus ihrer Region zu begeben, die den Alltag noch heute prägen. Die Wettbewerbsjury hat jetzt die 34 besten Projekte ausgewählt.
Die Schulen erhalten jeweils 5.000 Euro für die Verwirklichung ihrer Ideen. Der Wettbewerb richtete sich an Schüler aller Altersklassen und Schultypen. Ganz unterschiedliche Schulen, von der Förderschule bis zum Gymnasium, hatten originelle Projekte eingereicht.
“Ich bin begeistert, dass alle Schultypen überzeugende und kreative Projektideen entwickelt haben und sich Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft und Forschung in ihrer Stadt interessieren”, freute sich der Juryvorsitzende und stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes Volker Meyer-Guckel. 16 Gymnasien und neun Grundschulen werden nun gefördert,
unter den 9 erfolgreichen Projektideen anderer Schultypen finden sich je eine Haupt- und eine Förderschule. Einige Projektideen beeindruckten die Jury dadurch, dass sie unter Einbeziehung und teils unter Federführung der Schüler entwickelt wurden.

Mädchen wählen Technik

Mit dem Ziel einer Berufs- und Lebensplanung für Mädchen, unter besonderer Berücksichtigung von technisch orientierten Berufen, führten das Ministerium für Generationen, Familien, Frauen und Integration und das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW sowie die Stiftung Partner für Schule NRW gemeinsam das Projekt „Mädchen wählen Technik“ durch.

Die Barbara-Schule nahm neben zahlreichen anderen Schulen aller Schulformen aus dem Ruhrgebiet an einer Qualifizierungsmaßnahme teil, die von Januar bis September 2008 durchgeführt wurde.

Zunächst wurden die teilnehmenden Schulen in Fortbildungsveranstaltungen für das Thema „Mädchen wählen Technik“ sensibilisiert und in ausgesuchten technischen Themen fortgebildet. Daraufhin entwickelten und realisierten sie schulspezifische Unterrichtsmodule und stellten diese in einer übersichtlichen Dokumentation dar.
Ziel des Projekts war es, erfolgreiche Konzepte zu entwickeln und diese anderen Schulen später zugänglich zu machen.

Die Barbara-Schule möchte mit der Teilnahme die Aspekte der Geschlechterdifferenzierung, die bereits im Schulprogramm aufgenommen sind, weiter entwickeln und fördern. Wir möchten stärker auf die unterschiedlichen Sozial- und Lebenswelten der Kinder eingehen und somit insbesondere den Mädchen einen Zugang zu technisch-naturwissenschaftlichen Interessen und Fähigkeiten ermöglichen. Dazu möchten wir keinen geschlechterhomogenen Schutzraum für die Mädchen schaffen, sondern versuchen jedem Kind einen individuellen Zugang zu technischen-naturwissenschaftlichen Problemen zu ermöglichen und dafür die Heterogenität zu nutzen.

Weiter möchten wir unseren Sachunterricht mit diesem Projekt bereichern und an bereits durchgeführte naturwissenschaftliche Projekte anknüpfen.

Projektwoche

Alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Schulfest, findet eine Projektwoche statt. Das Thema der Projektwoche ergibt sich aus den Ideen, die den monatlichen Lehrerkonferenzen oder Fortbildungen entstammen.

Das Thema wird mit Eltern in der Schulkonferenz und auf Elternabenden besprochen und der Schülerschaft im Unterricht vorgestellt. Jedes Kollegiumsmitglied entscheidet sich für einen Themenschwerpunkt und entwirft ein Plakat. Die Plakate hängen für alle Schüler zugänglich zwei Wochen vor der Projektwoche im Schulflur. Die Schüler erhalten Gelegenheit, die Plakate zu lesen und sich für ein Thema zu entscheiden. Sie bekommen dann eine Liste mit den Themenschwerpunkten und kreuzen zwei Wunschthemen an. Eine Vorbereitungsgruppe aus dem Kollegium teilt die Schüler entsprechend ihren Wünschen in Gruppen ein. Den Schülern wird mitgeteilt in welcher Gruppe, in welchem Raum, mit welchem Lehrer sie in der Projektwoche arbeiten werden.

In der Projektwoche arbeiten die Gruppen täglich vier Unterrichtsstunden an ihrem Thema. Am letzten Tag findet nach der zweiten Unterrichtsstunde eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse statt. Die Präsentation ist mit einer Ausstellungs-Rallye verbunden.

Projekte

Die Arbeit in Projekten macht den Kindern besonders viel Spaß. Über eine längere Zeit befassen sie sich intensiv mit einem interessanten Thema und lernen dabei eine Menge.

Gerne nehmen wir auch an Wettbewerben teil. Dabei haben wir schon viele großartige Erfolge erzielt, z.B. beim landesweiten Wettbewerb Mädchen wählen Technik oder beim bundesweiten Wettbewerb Geistesblitze.

Andere Projekte stehen in engem Zusammenhang mit einem unserer Schulkonzepte und sind unter dem entsprechenden Punkt dort aufgeführt, wie z.B. Streitschlichter (Wertekonzept), Klasse 2000 (Gesundheitskonzept), Schulchor, Jeki (Kultur) oder das Energiesparprojekt Espadu (Umweltkonzept).

Autorenlesung

Es ist etwas Besonderes, wenn ein Autor aus seinem eigenen Buch vorliest und mit den Kindern und Erwachsenen über den Inhalt seines Buches und dessen Entstehung spricht.

Eine Autorenlesung kostet Geld. Damit die Schulgemeinschaft solch eine Lesung besser finanzieren kann, ist der Förderverein unserer Schule dem Friedrich Boedecker Kreis beigetreten, der es sich zur Aufgabe macht, Autorenlesungen zu organisieren und finanziell zu unterstützen. Es gibt eine Liste vieler Autoren, die bereit sind, in einer Schule vor Kindern zu lesen. Gerne laden wir jährlich einen Autor oder eine Autorin zu uns ein.

An einigen Autorenlesungen konnten wir uns bereits erfreuen. So waren zum Beispiel Günther Nahberger mit seinen Locki-Büchern bei uns, Brigitte Werner, die aus ihrem Buch “Kotzmotz, der Zauberer” vorlas und Ute Heymann, die uns mit ihrem Kinderkrimi aus dem Mittelalter in Spannung versetzte.

Im November 2010 besuchte uns Klaus W. Hoffmann und las uns aus seinem Buch “Piraten auf der Nudelinsel” vor. Klaus Hoffmann brachte nicht nur seine Gitarre mit, sondern auch spannende Zaubertricks.

Simak Büchel, Kinderbuchautor aus dem bergischen Land begeisterte zum Tag des Buches 2012 die Jungen und Mädchen mit einer temperamentvollen Lesung.